FAQ zum Sonnenschutz:
Warum braucht man einen Sonnenschutz?
Man unterscheidet zwischen UVA und UVB Strahlung. Die UVA Strahlen dringen tief in das Unterhautgewebe ein. Dort kann es zur Bildung von freien Radikalen führen. Langfristige Schäden können beschleunigte Hautalterung sein und sogar Hautkrebs auslösen. Besonders Gesicht, Hände und Dekolleté sind den Strahlen stärker ausgesetzt und benötigen intensivere Pflege und Schutz. Man sagt, dass wir den UVB Strahlen 30 bis 50 stärker ausgesetzt sind, weil sie auch Wolken und Glasscheiben durchdringen.
UVB-Strahlung: dringt weniger tief in die Haut ein, und ist die Ursache für Sonnenbrand
Konventioneller Sonnenschutz versus naturkosmetischer Ansatz
Ausgewiesener UV Schutz ohne chemische Lichtschutzfilter ist in der Naturkosmetik schwierig. Sogenannte chemischen UV Filter sind Octocrylene oder Ethylhexyl Methoxycinnamate, denen man nachsagt, dass sie auch hormonell wirksam sein können und zudem Allergien auslösen können. Konventioneller Sonnenschutz enthält außerdem oft Parabene als Konservierungsmittel, die evtl. auch hormonell wirken können.
Oftmals bilden sie einen Film auf dem Wasser. Das Ökosystem Wasser wird gefährdet.
Chemisch wirkende UV-Filter ziehen in die Haut ein und wandeln UV-Strahlen in Wärme um.
Anorganische (mineralische) UV-Filter: das sind Partikel wie z.B. Zinkoxid, die nicht in die Haut eindringen und die Sonnenstrahlen reflektieren, absorbieren und streuen.
Sonnenschutz in der Naturkosmetik
In der Naturkosmetik werden mineralische und physikalische UV Filter auf Basis von Titandioxid oder Zinkoxid verwendet. Sie dringen nicht in die Haut ein sondern bilden einen weissen Film auf der Haut. Sie reflektieren das UV-Licht und schützen so davor. Um diesen Weisseffekt zu minimieren werden diese natürlichen Filter in kleine Teilchen zerlegt. Bis in den Nano-Bereich ist dies möglich. Je kleiner die Teilchen, um so größer die Gefahr, dass sie gesundheitliche Probleme bereiten können, denn sie sind so klein, dass sie möglicherweise auch natürliche Barrieren durchdringen. Auch im Wasser wächst dadurch das Potential für Belastungen des Ökosystems. Eine verantwortlicher Umgang ist deshalb angesagt.