Huminstoffe sind wichtig für Umsetzungsprozesse im Boden. Sie sind bedeutend für das Wurzelwachsum und verbessern die Fähigkeit der Pflanzen, Nährstoffe aufzunehmen.
Im engen Zusammenspiel mit Mikroorganismen sind Huminstoffe entscheidend für die Bodenfruchtbarkeit.
Huminsäuren bilden sich im Boden durch Humifizierung von pflanzlichen und tierischen Stoffen und durch eine aktive Mikrobentätigkeit. Ein gut gepflegter und mit Organik und Mikroben versorgter Gartenboden hat ausreichend Huminstoffe, da ausreichend Humifizierungsprozesse stattfinden.
Weist der Boden Mängel auf, gleichen Huminstoffe Defizite aus. Gleichzeitig verbessern sich Bodenstruktur, Wasserhaltefähigkeit und die Fähigkeit des Bodens, Organik aufzuschließen und Nährstoffe zu generieren.
Huminstoffe sind immer ein Gewinn für die Bodenfruchtbarkeit!
Huminstoffe wirken sich auf Pflanzen aus...
- fördern Pflanzen- und Wurzelwachstum
- steigern das Wachstum und die Erntequalität (Inhaltsstoffe)
- erhöhen die Mineralstoffaufnahme
- verbessern die Nährstoffaufnahme
- steigern die Widerstandsfähigkeit
Huminstoffe wirken sich auf den Boden aus...
- fördern die Kationenaustauschkapazität und Wasserhaltefähigkeit
- fördern, die Zersetzung von organischen Materialien
- verbessern mikrobielle Prozesse
- Düngergaben können langfristig reduziert werden
- fördern das Bodenleben
- reduzieren Salz - und Schwermetallbelastungen im Boden
- sie wirken ausgleichend auf den pH-Wert des Bodens
Wann werden Huminstoffe verwendet?
- für alle Flächen & Pflanzen (monatlich dem Gießwasser hinzufügen)
- auf den Kompost ausbringen (fördert Umsetzung)
- bei schwierigen Bodenverhältnissen (fördert Bodenaufbau)
ANWENDUNGEN:
Gartenflächen / Hochbeet / Gewächshaus
monatlich gießen 20 ml/10 L Wasser
Rasenpflege bei “Flecken“, Rasenfilz, Moosbildung, Unkraut,..
Nach dem Vertikutieren 100 g /m² Frohwuchs ausstreuen und mit
75 ml Bodenagil /m² (beliebige Wassermenge) eingießen und düngen (2x jähr.) und
monatlich mit 5-10 ml Huminstoffe/ m² gießen