DER BODENVERJÜNGER
Der Bodenverjünger ist ein Ferment und wird zur Anwendung während der Bodenbearbeitung empfohlen. So können Nährstoffverluste bei der Bodenbearbeitung und die daraus folgende Unkrautkeimung in hohem Maße reduziert werden.
Die Nährstoffe werden stattdessen lebend verbaut und stehen den Kulturen nicht auswaschbar und bedarfsgerecht aufnehmbar zur Verfügung.
Das KONZEPT
Die Christoph-Fischer GmbH hat in Zusammenarbeit mit Friedrich Wenz und Dietmar Näser die Produktgruppe „Regenerative Landwirtschaft“ entwickelt. Die Produktgruppe besteht aus mehreren Fermentprodukten.
Die Regenerative Landwirtschaft regeneriert den Humusgehalt im Boden durch mikrobiellen Lebendverbau. Dies erfolgt in wenigen Anbaujahren.
Anwendungen
Nutzung bei Flächenrotte:
Zur Unterstützung und Stabilisierung des Flächenrotteprozesses.
Durch die Nutzung des BV in der Funktion als Rottelenker wird eine sichere Einbindung der Nährstoffe in den Boden und ein umfangreich ablaufender Huminstoffbildungsprozess gewährleistet. Unter kritischen Bedingungen wird der Flächenrotteprozess durch die Nutzung von BV überhaupt erst ermöglicht.
Aufwandmenge: mind. 100 L t/ha,
unter sehr kalten und nassen Bedingungen mind. 150 L t/ha.
BV kann beliebig mit Wasser verdünnt werden. Die Wirkung ist am besten, wenn eine gleichmäßige, ganzflächige Dosierung direkt in den Erdstrom erfolgt. Dies wird durch entsprechende Positionierung der Spritzdüsen an der Maschine erreicht.
Nutzung bei der Unterbodenlockerung:
Der BV wird hinter dem Lockerungsstiel so tief wie möglich in den Boden eingespritzt. Durch die reduktive Wirkung werden Unterbodenverdichtungen aktiv aufgelöst und oxidative Prozesse gestoppt.
Aufwandmenge: 100 lt/ha (BV kann beliebig mit Wasser verdünnt werden)
Nutzung beim Mulchen:
Durch die Nutzung des BV wird die Energie im Pflanzensaft des Mulchmaterials in Milchsäure umgewandelt. Dadurch wird ein übermäßiger Nährstoffverlust verhindert und es kann sich eine bodenaufbauende Biologie etablieren.
Aufwandmenge: mind. 50 lt/ha (BV kann beliebig mit Wasser verdünnt werden)
Es ist auf eine gleichmäßige, ganzflächige Dosierung auf das Mulchmaterial vor dem Mulcher zu achten.
Nutzung beim Pflügen:
Der BV wird direkt hinter dem Streichblech auf die Pflugsohle gespritzt, bevor die Erde des nächsten Pflugkörpers darauf fällt. Die Pflugsohle wird durchlässig und der Eisenabrieb wird neutralisiert.
Aufwandmenge: mind. 100 lt/ha
(BV kann beliebig mit Wasser verdünnt werden)
Nutzung zur Neutralisierung von Fahrspuren bei nassen Bodenverhältnissen:
Bei nassen Bodenverhältnissen kommt es in den Fahrspuren zu massiven Verdichtungserscheinungen. Wird der BV direkt hinter den Rädern in die Fahrspuren gespritzt, werden die Verdichtungserscheinungen auf ein Minimum reduziert und Fäulnisprozesse im Verdichtungsbereich können sich nicht ausbilden.
Der BV wird mit einer Flachstrahldüse direkt hinter den Rädern eingespritzt
(Mähdrescher, Traktor).
Aufwandmenge: mind. 50 lt/ha (BV kann beliebig mit Wasser verdünnt werden)
Nutzung allgemein bei der Bodenbearbeitung
Der BV wird über Flachstrahldüsen vor dem Traktor oder vor dem Bearbeitungsgerät auf den Boden gespritzt. Alternativ dazu ist die Einspritzung direkt in den Erdstrom möglich. Eine Ausbringung auf den bereits bearbeiteten Boden ist zwar ebenfalls möglich, bringt aber nicht die gleiche Wirkung!
Aufwandmenge: mind. 100 lt/ha (BV kann beliebig mit Wasser verdünnt werden)
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